Hallo zusammen! Darf ich mich vorstellen?

Pfarrer Maik Sommer
Pfarrer Maik Sommer

Ich bin Maik Sommer und bin nach einer kleinen Rundreise durch unsere Nation fast wieder in meiner Ursprungsregion angekommen: In Bochum geboren (wie schon Grönemeyer gesungen hat: Bochum – ich komm aus dir...), in Wuppertal (-Elberfeld ) aufgewachsen, von Landeskirche und CVJM geprägt – In Wuppertal, Münster und Tübingen Theologie studiert und parallel dazu in vielen Berufen gejobbt, ehrenamtlich tätig gewesen und noch dazu mehrere Male in den U.S.A. gejobbt und Menschen und Gemeinden kennengelernt.

Auf dieser kleinen Rundreise habe ich meine Frau Anette aus Württemberg mitbringen dürfen und seit 2003 hat sich unsere Familie nach und nach um Joey (2003), David (2006) und Sarah (2010) erweitert.  Alle zusammen bringen wir 129 Jahre Lebenserfahrung mit!!

Was kann ich sonst noch zu mir sagen?? Nun ja, mein Name besteht aus zwei Vokalen & zwei Konsonanten. Ein Zeichen für meine Ausgeglichenheit? Wohl eher nicht! Neben einer gründlichen Ausbildung und 21 Jahren Erfahrung im Beruf bringe ich darüber hinaus noch Leidenschaft für Meer & Sonne, Triathlon & Rettungsschwimmen, Musik & Bücher mit und so manches mehr.

Auf mein Vikariat und Pfarrer zur Anstellung auf dem Tackenberg in Oberhausen (da gibt es noch die richtige “Pommes Schranke”) folgten dann 14 Jahre als Pastor im Sonderdienst, Pastor für die Jugend, Pfarrer mbA an der Mosel in Cochem. Hier durfte ich die Jugendgemeinde “youcom” mit gründen und aufbauen. Nach einem Schlenker über das schöne Bacharach am Rhein bin ich nun in Marienheide gelandet.

Aus den oben genannten Vokalen und Konsonanten, kann man übrigens auch den Namen „KAI“ bilden. Kai Berger hat diese Gemeinde in den letzten 15 Jahren begleitet und auch geprägt. Spuren seiner Arbeit und Wertschätzung seiner Person begegnen mir hier täglich. Einige Menschen haben ihn nur schweren Herzens gehen lassen. Und das ist auch gut so.

Kai und ich sind seit dem Vikariat befreundet. Schon ein paar Jahre schwärmte Kai Berger immer wieder von seiner Gemeinde und legte mir im Frühjahr diesen Jahres nahe, mich hier zu bewerben. Nach einigen Gespräche, Besuchen, Gebeten und dann Entscheidungen sind wir nun seit dem 1. Oktober in Marienheide angekommen und von vielen Menschen auch direkt willkommen geheißen worden.

Ich hatte das Privileg, dass mir meine Eltern schon früh Jesus nahe gebracht haben. Ein Aha-Erlebnis für mich persönlich waren 1988 das Christival und die Erkenntnis, dass ich mit vielen, verschiedenen Christen in dieser Welt unterwegs bin. Meine Horizonterweiterungen in der Ökumene und mit vielen freien Gemeinden hat mein Glaubens- und Gemeindeleben unglaublich bereichert. Wir haben einen großen Gott und eine Vielfalt an tollen Gemeinden weltweit.

Und während mir zuerst eigentlich nur klar war, dass ich keinen Beruf ausüben kann und werde, in dem ich nicht über den Grund meiner Lebenshoffnung reden darf, war es dann mein damaliger Gemeindepfarrer, der mir Mut gemacht den Pfarrberuf zu ergreifen, da er erkannt hat, dass ich gerne gestalte und leite.
Die Evangelische Kirchengemeinde Müllenbach-Marienheide ist eine vielfältige und lebendige Kirchengemeinde, die in der Zukunft auch aufmerksame Augen und einen wachen Verstand braucht. Ich hoffe, dass ich das mitbringe!

Ich wurde im Zusammenhang für diesen Artikel gefragt, was genau meine Vision für unsere Gemeinde sei. Nun, ich muss ehrlich gestehen, dass ich es noch nicht so genau sagen kann. Aber ich habe schon in meinem zweiten Gottesdienst hier der Gemeinde gesagt, dass ich gerne mit Euch/Ihnen gemeinsam herausfinden möchte, was Gottes konkreter Auftrag an uns für diese Region ist. Ansonsten kann ich mich schon gut hinter das Leitbild stellen:

Wir sind EINE mündige, einladende, sich und andere wertschätzende Gemeinschaft, in deren Mitte Jesus Christus steht.
Wir sind für die Menschen in unserer Umgebung da und weisen auf Sinn, Hoffnung und Geborgenheit in Jesus Christus hin.

Abschließen möchte ich mit folgendem Bibelvers:
Darum ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2. Korinther 5,17)
Meinen gesamten Neubeginn hier in Marienheide möchte ich unter diesen Vers stellen. Denn:
Bei Christus ist Neuanfang möglich. Zu Jesus zu gehören bedeutet Veränderung.